1. Wasser = Leben

Zwischen saftigem Grün ist ein steinerner Brunnenschacht zu sehen. Wasser, das ist auf der Schwäbischen Alb mit ihren Karstböden ein rares Gut. Umso erstaunlicher ist es, dass mit der erst 1928 erschlossenen
Schlosshaldenquelle, dem Langer Brunnen und der Mühlhaldenquelle nicht nur Erpfingen mit Trinkwasser versorgt werden kann.
Bereits 1911 wusste man um den Wert und gründete die Albwasserversorgungsgruppe XV, genannt Erpfgruppe. Gründungsmitglieder waren die damals noch eigenständigen Gemeinden Erpfingen, Undingen, Genkingen, Willmandingen sowie Ringingen und Salmendingen. Im Laufe der Zeit schlossen sich Talheim-Mössingen, und Ortsteile Melchingens und Burladingens an. Insgesamt werden knapp 13.000 BürgerInnen von
der Erpfgruppe mit Wasser versorgt.
Dabei rauschen ca. 660.000 m3 Wasser pro Jahr durch die Rohre. Das sind ca. 140 Liter pro Tag und Person.
Aber die Zeiten ändern sich: aufgrund der Versorgungssicherheit werden bereits heute 10% des Wassers aus der Bodensee-Wasserversorgung zugespeist.
Damit unser Wasser ungetrübt bleibt, ist hier Wasserschutzgebiet.