Undingen

Geschichtliches zu Undingen

Panorama Undingen

Auf der Gemarkung Undingen bildete sich circa 300 Jahre nach Christus ein alemannisches Urdorf. In der frühesten Zeit erhielt das Kloster St. Gallen 806 nach Christus Besitz von "Undinga".

Während der Frankenherrschaft gehörte die Gemeinde zum Burichingagau. 1098 stiftete Graf Luithold von Achaim den Ort an das Kloster Zwiefalten. 1250 wurde die Gemeinde an Württemberg abgetreten. Urkundlich erschien Undingen jedoch erst 1454 als württembergisch. Im 30jährigen Krieg wurde die Gemeinde zum größten Teil zerstört. Die Pest und die Kriege im 17. bis 19. Jahrhundert trugen zudem dazu bei, dass Undingen eine arme Gemeinde blieb. Mitte des 18. Jahrhunderts gab es in Undingen etwa 130 Haushaltungen, die aus Bauern und kleinen Handwerkern bestanden.

Neues Dienstleistungszentrum

Eine Verbesserung ergab sich erst durch die verkehrsmäßige Erschließung der Alb. In der Gemeinde erfolgte eine zunehmende Industrialisierung. Die Landwirtschaft trat immer mehr in den Hintergrund. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in Undingen zahlreiche öffentliche Einrichtungen geschaffen, das Gemeindehaus mit Feuerwehrmagazin, die Sportanlagen, der Kindergarten, der Wasserhochbehälter, die Turn- und Festhalle (Steinbühlhalle) sowie eine Reithalle. Zuletzt wurde das neue Grundschulgebäude im November 1986 seiner Bestimmung übergeben.
Jedoch auch die Erschließung von Baugelände und Gewerbegebiet wurde nicht außer acht gelassen. Im Jahr 1993 konnte das neue Dienstleistungszentrum mit Rathaus, Polizei, Notariat und Touristen-Information seiner Bestimmung übergeben werden.