12. Zukunftswald
Unsere Wälder auf der Schwäbischen Alb sind uns allen lieb und wichtig. Viel Laub- und Mischwald machen den Wald hell und licht. Im Herbst ist ein traumhaftes Farbspiel zu genießen. Auch Nadelbäume
sind und waren immer Teil unserer Wälder. Die hier heimische Fichte allerdings kommt mit der zunehmenden Trockenheit nicht gut zurecht. Daher wird häufig die Douglasie, ein aus Nordamerika stammender Nadelbaum, eingesetzt. Die Douglasie ist robust und liefert gutes Holz. Aber hier, an dieser Stelle, passiert etwas Besonderes:
Auf der einen Seite des Weges steht eine alte Weißtanne. Auf der anderen Seite sind viele junge Weißtannen zu sehen. Im Fachjargon ist das eine Naturverjüngung, da die kleinen Weißtannen nicht gepflanzt wurden, sondern von alleine wachsen, also selbst angesamt wurden.
Die Forstarbeiter unterstützen die kleinen Weißtannen nach Kräften und halten die umstehenden Buchen im Zaum. Bald steht hier ein kleiner Weißtannenwald im Wald.